Fledermäuse-Jäger der Nacht
Projektbedarf
Endoskopkamera für die Kontrolle der Schlafquartiere
Projektbeschreibung
In Deutschland leben 25 Fledermausarten, von denen 19 in Niedersachsen heimisch sind. Während des Tages schlafen Fledermäuse in geschützten Quartieren, wie Spechthöhlen, Rindenspalten, Dachstühlen oder den Zwischenräumen von Dachziegeln. In der Nacht gehen sie auf die Jagd. Alle in Deutschland heimischen Fledermausarten ernähren sich vorwiegend von Insekten. Dabei erbeutet eine Fledermaus ca. 1000-2000 Mücken pro Nacht.
Heute ist diese Unterordnung der Fledertiere stark gefährdet. Vier der in Deutschland vorkommenden Arten sind bereits vom Aussterben bedroht. Vor allem der Gebrauch von Insektiziden in der modernen Landwirtschaft hat zu einem starken Rückgang der für die Fledermäuse so wichtigen Insekten geführt. Aber auch der Mangel an geeigneten Quartieren und die Problematik Windkraft verschärfen die Situation für die Fledermäuse.
Die Serengeti-Park Stiftung engagiert sich für den Schutz dieser bedrohten Tiere. Durch die Bereitstellung von Fledermauskästen, wird dem Mangel an geeigneten Quartieren entgegen gewirkt. Darüberhinaus soll das Bewusstsein für den Fledermausschutz in der Gesellschaft gestärkt werden. Deshalb plant die Serengeti-Park Stiftung Fledermausführungen anzubieten.