Das Leid der treuen Esel
Projektbedarf
Tiermedizinische Grundversorgung von Eseln, Impfungen, Wundversorgung, Information der Halter*innen
Projektbeschreibung
Als Last- und Reittiere sind Esel in vielen Teilen der Welt noch heute für etliche Familien die einzige Grundlage, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten Ihr Arbeitstag ist lang. Ausreichend Erholungszeit, frisches Wasser und genügend Futter sind oft ein Problem. Hinzu kommen Geschirre, die häufig so schlecht konstruiert sind, dass Verletzungen entstehen.
Viele Besitzer haben nicht genug Mittel, um ihre Tiere richtig zu versorgen. Darüber hinaus mangelt es an tiermedizinischem Fachpersonal, und die Esel werden aus Unwissenheit oft falsch oder gar nicht behandelt.
In Zusammenarbeit mit lokalen Tierschutzorganisationen verbessert die Welttierschutzgesellschaft die Gesundheit der Vierbeiner - zum Beispiel in Indien, Gambia, Malawi und Tansania.
Mit regelmäßigen mobilen Klinken, in deren Rahmen die Esel tiermedizinisch behandelt und ihre Halter über tiergerechte Versorgung informiert werden, helfen wir den treuen Langohren. Sie werden untersucht, gegebenenfalls werden Wunden versorgt und sie werden gegen Tetanus geimpft.
Neben der Behandlung notleidender Esel besteht ein wichtiger Teil der Arbeit in der Aufklärung der Halter. Sie erfahren, dass traditionell verankerte Eingriffe wie das Setzen von Brandwunden, um Lahmheit zu heilen, das Aufschneiden der Nasenlöcher, um die Atmung zu verbessern, oder das Abschneiden der Ohren bei Maden im Gehörgang dem Tier nicht helfen, sondern vielmehr schaden. Gleichzeitig zeigen wir ihnen auf, wie sie die Tiere stattdessen tiergerecht versorgen und Krankheiten und Verletzungen vorbeugen können.
Bitte helft uns, die Zukunft der Esel zu sichern!