ANUAS-Gesprächs- und Lese-Café für Gewaltopfer
Projektbedarf
Finanzielle Unterstützung wird benötigt für die Ausgestaltung und Durchführung der Treffen
Projektbeschreibung
In den ANUAS-Cafés haben Gewaltopfer die Möglichkeit, dem Trauma-Stress zu entfliehen.
Bei einer gemütlichen Tasse Kaffee und Gebäck sprechen die Betroffenen über das gelesene Buch. In lockerer und ungezwungener Atmosphäre ist genug Zeit und Raum, um über die gesundheitlichen Befindlichkeiten und psychischen Belastungen zu sprechen.
Lesungen werden nicht nur in ANUAS-Räumen getätigt, sondern auch an anderen Orten, wie z.B. in öffentlichen Cafés, Buchhandlungen, Bibliotheken, Nachbarschaftszentren.
Damit bestehen gute Möglichkeiten, die betroffenen Angehörigen ins soziale Umfeld zu integrieren, Vertrauen aufzubauen und sich regelmäßig auszutauschen.
Es ist dem ANUAS sehr wichtig, Kontakte mit Schriftstellern, Autoren, Verlagen zu pflegen. Über diesen Weg sensibilisiert ANUAS für das Thema der Betroffenen. Allerdings unterstützen die Autoren auch mit einem Sponsoring ihrer Werke, welche im Lese-Café ihren Platz finden.
Diese Art und Weise der Lesungen beim ANUAS haben einen besonderen Mehrwert für die Integration und Inklusion der Betroffenen ins soziale Umfeld und zur persönlichen gesundheitlichen Genesung.
Die Lesungen für Kinder aus Gewaltfamilien, kranken Kindern in Hospizen und Heimkindern werden mit Werken der ANUAS-Schreib-Werkstatt durchgeführt. Betroffene Mütter schreiben aus eigenem Antrieb Kindergeschichten und Märchen und lesen diese vor Kindern vor. Sie haben Kontakt mit Kindern und lernen den Umgang mit Kindern neu, … ihre Kinder sind getötet worden. Der Umgang mit Kindern bereitet den Müttern Ängste. Diese Form der Selbsthilfe ist sehr wichtig, um die ständig vorhandenen Ängste der Betroffenen zu bewältigen.