Winterschulen im Upper Dolpo, Nepal

Projektbedarf

Gesamtkosten für fünf Kinder einer Schulperiode in den Winterschulen

Projektbeschreibung

Ohne Finanzierung durch NGO’s aus dem Ausland würde es im Upper Dolpo keine Schulen geben. Schulunterricht im Winter hat es bis vor einigen Jahren nicht gegeben. Dem Wunsch von Rinpoche Dolpo Tulku folgend, finanziert die Human-Stiftung seit 2016 die Winterschule in Saldang und seit dem Jahr 2019 den Winterbetrieb in Nyisal, für insgesamt 100 Kinder.
Warum machen wir das und welche Auswirkungen hat das auf die Kinder und Erwachsenen in den Bergdörfern?

Die HUMAN-Stiftung finanziert komplett den Betrieb der Winterschulen, jeweils im Zeitraum November bis Ende April: die Lehrer und das Küchenpersonal, die tägliche Mahlzeit ebenso wie einige Materialien zum Lernen und leistet bei Bedarf einen Beitrag zum Erhalt des Gebäudes.

In den Schulen gibt es einen Kindergarten, eine Vorschule sowie die Klassen 1 bis 6. Am Ende der 6. Klasse machen die Kinder eine Prüfung. Bestehen sie diese, können Sie auf eine ‚Secondary School‘ nach Kathmandu gehen. Bisher haben alle Kinder aus Saldang und Nyisal die Prüfung bestanden, was auch ein Erfolg der Winterschule ist.

Die Kinder lernen Lesen, Schreiben und Rechnen, lernen die tibetische, nepalesische und teilweise englische Sprache. Sie erhalten eine Allgemeinbildung und ein tieferes Verständnis der tibetischen Kultur, haben eine Wahlmöglichkeit wie und wo sie ihr Leben verbringen wollen. Viele Menschen sehen das Upper Dolpo als den eigentlichen Bewahrer der tibetischen Kernkultur an.

Kinder, die von Beginn an in ihrem Dorf in die Schule gehen, kehren später öfter wieder in die Heimat zurück. Sie haben eine höhere Bindung und soziale Verantwortung für die Familien und sind offener für die tibetische Kultur. Beispiele für erfolgreiche Ausbildungen sind Lehrer, die an der Schule unterrichten, optimierte Landwirtschaft sowie Ausbildungen in handwerklichen Berufen, aber auch politische, medizinische und andere Aktivitäten.