Unterstützung für stationäre Hospize und Palliativstationen
Projektbedarf
Unterstützung für stationäre Hospize und Palliativstationen
Projektbeschreibung
Menschlichkeit darf keinen Preis haben – und doch will sie finanziert sein!
Die Regelungen zur Finanzierung der Hospizarbeit sehen vor, dass die Kranken- und Pflegekassen immer nur einen Teil der entstehenden Kosten tragen und die Hospize immer einen Eigenenteil an den Betriebskosten selber finanzieren müssen. Somit stehen alle Hospize vor der Aufgabe diese „strukturelle Unterdeckung“ jedes Jahr wieder neue auszugleichen. Fünf Prozent der Betriebskosten müssen die Hospize laut Gesetz durch Spenden aufbringen. Oft sind es in Wirklichkeit aber 10 oder gar 25 Prozent. Die Kranken- und Pflegekassen zahlen nicht 95 Prozent der Kosten, sondern nur einen bestimmten Tagessatz. Die Kosten für die Errichtung und Einrichtung eines Hospizes werden von den Kostenträgern nicht übernommen, diese Kosten - sowie erforderliche laufende Investitionen - müssen durch Eigenmittel der Betreiber oder Spenden finanzieren werden. Die Motivation zur Eröffnung einer solchen Einrichtung wird hierdurch gebremst.
Ein stationäres Hospiz ist dauerhaft auf ein hohes Maß an Eigenmitteln bzw. Spenden angewiesen!
Palliativstationen sind in Deutschland als Akut-Stationen an Krankenhäusern realisiert und unterliegen dem dortigen Finanzierungssystem. Die Errichtung einer Palliativstation, dessen Ausbau oder die Erhaltung der besonderen, wohnlichen Ausstattung einer Palliativstation kann in der Regel nicht aus dem Budget der Krankenhausträger finanziert werden, hierfür werden Spenden gesammelt.
Die notwendigen Mehrkosten durch aufwendige Pflege und weitergehende Beratungsangebote werden oftmals durch Fördervereine und deren Spendensammlungen getragen.
Auch wenn Palliativstationen durch Krankenhäuser betrieben werden sind diese Abteilungen ebenfalls auf Spenden angewiesen!
Die Hans-Joachim Hoffmann-Stiftung möchte mit diesem Projekt dazu beitragen, dass stationäre Hospize und Palliativstationen ins Leben gerufen werden und ihre wichtige soziale Arbeit leisten können. Durch Ihre Unterstützung tragen Sie dazu bei, dass Hospize uns Palliativstationen überhaupt existieren können!