Schulungsprojekt zur Förderung des ökologischen Landbaus und Moringa
Projektbedarf
Für den Ackerbau werden landwirtschaftliche Werkzeuge benötigt, wie Spaten, Schaufeln und Hacken.
Projektbeschreibung
Seit Februar 2016 entsteht das Schulungsprojekt zur Förderung des ökologischen Landbaus und Moringa. Wegen des großen Nutzens für die Gesundheit wollen wir die vielen Vorzüge von Moringa weiter in Sierra Leone bekannt machen und der Bevölkerung den Verzehr der Blätter zur Förderung ihrer Gesundheit näherbringen. Aus diesem Grund weiten wir unser bestehendes Moringa-Projekt aus.
Wir haben wir ein gut 2,5 ha großes Stück Land (brachliegendes Farmland) erworben, wo eine Schulungsstätte entstehen soll. Hier werden auch Felder mit Moringabäumen, Gemüse und anderen Nutzpflanzen in Mischkultur für die praktische Unterweisung angelegt. Wir haben einige Bodenproben untersuchen lassen, um zu wissen, welche Pflanzen sich zum Anbau dort gut eignen. Weiterhin ist geplant, eine Produktionsstätte für Moringa-Produkte zu errichten. Da der gesamte Moringabaum genutzt werden kann, können Produkte wie Blattpulver, Moringaseife, Moringaöl, proteinreiches Tierfutter, Dünger und mehr daraus hergestellt werden. Auch eine Werkstatt zur Herstellung von Solartrocknern für Moringablätter ist vorgesehen. Mit diesem nachhaltigen Projekt tragen wir zur besseren Ernährung bei und fördern Gesundheit, Umweltschutz und das Schaffen von Einkommen. Ein Sierra Leoner, der Chemie und Landwirtschaft in Amerika studiert hat, ist mit an Bord.
Der Verkauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen und von Moringa-Produkten soll das Projekt später zum großen Teil finanzieren. Als Anschubfinanzierung benötigen wir rund 10.000 €, es sind jedoch schon Spenden in Höhe von 4.300 € bei uns eingegangen. Wir freuen uns natürlich über jede Unterstützung! Es besteht auch die Möglichkeit, eine Projekt-Patenschaft zu übernehmen.
Im März 2016 wurde mit dem Bau eines kleinen Farmhauses aus Lehm mit zwei Lagerräumen, einem Raum für den Caretaker, einem Büro und einer Toilette begonnen. Ein Lagerraum ist für Werkzeuge und Geräte vorgesehen und der andere für Saatgut und zum vorübergehenden Lagern von landwirtschaftlichen Produkten.
Die Finanzierung des Farmhauses ist noch nicht vollständig gesichert und auch landwirtschaftliche Geräte für den Ackerbau müssen noch finanziert werden.