Proud Diversity 2020 Rodenbach

Projektbedarf

Für das Angebot des Proud Diversity Tages

Projektbeschreibung

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ heißt es im Artikel 1 des Grundgeset-zes. Dieses Bekenntnis zur Menschenwürde ist der erste Satz des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Hieraus leiten sich die Werte und die weiteren Bestimmungen der deutschen Verfassung ab. LSBT*IQ-Feindlichkeit sind wie Se-xismus, Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit oder Antiziganismus mit den Grundwerten nicht zu vereinbaren, denen das Grundgesetz Deutschlands verpflich-tet ist. Sie stehen in offenem Widerspruch zur freiheitlich, demokratisch und sozial verfassten Gesellschaftsordnung Deutschlands. Eine rechtliche, soziale und kulturel-le Diskriminierung von LSBT*IQ-Menschen ist dennoch weltweit verbreitet – so auch in der so genannten „Mitte der deutschen Gesellschaft“.


Das Projekt hat daher folgende Ziele:
•Sichtbarmachen von LSBT*IQ- Lebensformen und Förderung der Vernetzung innerhalb der Community
•Ermutigung von im Verborgenen lebenden LSBT*IQ-Lebensformen und deren Unterstützung, damit sie mutiger werden, zu sich zu stehen und wissen, dass sie in der Gesellschaft nicht allein sind
•Angebot von Kultur- und Begegnungsveranstaltungen, die den Respekt und die Akzeptanz der Vielfalt sexueller Orientierungen, geschlechtlicher Identitä-ten, Geschlechtsmerkmale sowie des Geschlechtsausdrucks erlebbar ma-chen und als Alltagspraxis vermitteln
•Einladung zu einer öffentlichen Veranstaltung, an dem sich alle eingeladen fühlen sollen, sich mit dem Thema LSBT*IQ auseinanderzusetzen, sich zu in-formieren, bei Bedarf oder Interesse beraten zu lassen oder einfach den Ver-ein Queer-Hanau e.V. und andere LSBT*IQ-Initiativen kennenzulernen und einen schönen Tag gemeinsam zu verbringen, nach dem Ansatz, positive Rollenmodelle vorzustellen und so Hemmschwellen und Aggressionen abzu-bauen
•Abbau von rechtlichen, sozialen und kulturellen Diskriminierungen von LSBT*IQ-Lebensformen
•Förderung der Akzeptanz und Vielfalt in unserer Gesellschaft und Abbau von Ängsten. Gleichzeitig wird für mehr Akzeptanz, auch für andere Lebenswei-sen, Geschlecht oder welcher Herkunft, geworben