Music for people
Projektbedarf
Teilnehmerbeitrag für 5 Teilnehmer aus besonders schwierigen sozialen Verhältnissen
Projektbeschreibung
Rock- und Pop sind nicht nur cool. Wer in einer Band spielt, lernt neben seinem Instrument auch Selbstvertrauen, Teamgeist und Konzentrationsfähigkeit.
Das Problem:
Rock- und Popmusik ist für Jugendliche eine sehr wichtige Identifikationsquelle. „Welche Musik hörst du?“, ist eine der ersten Fragen, die sich Jugendliche beim Kennenlernen stellen. Defacto spielt diese Form von Musik im Alltag von Schule aber kaum eine Rolle.
Instrumentales Lernen findet in der Schule NICHT statt. Damit ist es Aufgabe der Eltern, sich um die musikalische Bildung ihrer Kinder zu kümmern. Doch Unterricht ist teuer und die Musikschulen sind überfüllt.
Gemeinsames Musizieren findet nur durch gemeinsames Singen im Musikunterricht statt. Schülerbands, die von professionellen Musikern betreut werden, sind selten.
Warum? Weil der Schule dafür die Zeit und das Geld fehlt.
Unsere Idee:
Wir bieten für 25 Schüler im Leipziger Osten einmal in der Woche die Möglichkeit als Gruppe Musik zu machen und Musik zu lernen. Darüber hinaus gibt es instrumentalen Gruppenunterricht, Workshops und Auftritte. Im Team von professionellen Musikern bzw. Musikpädagogen erreichen die Schüler schnell Erfolgserlebnisse, auf die sie in der weiteren Arbeit aufbauen können.
Musik soll dabei in erste Linie Spaß machen. Denn: Wer etwas gern macht, wird dabei auch besser und nachhaltiger Lernen.
Wir begleiten Bands bis zur Bühnenreife und über die ersten Auftritte hinweg. Denn Musik gehört auf die Bühne und die ist für die Schüler, die krönende Erfahrung nach dem harten Probenalltag. Hier entsteht das Gefühl etwas geschaffen zu haben, das Anerkennung in den Reihen der Mitschüler findet.
Unsere Ziele:
Durch die Arbeit mit Schülerbands leisten wir einen Beitrag zur Entwicklung von Selbstvertrauen und Teamgeist. Durch das konzentrierte Arbeiten an der Musik lernen die Schüler, sich Aufgaben in kleine Stücke zu teilen, was auch im schulischen Alltag hilfreich ist.
Die Band schafft für die Teilnehmer dabei eine Identifikation, die über so manches Integrationshemmnis hinweg hilft.