Mobile Beratung sichere Institution
Projektbedarf
Moderatorenkoffer für Fachtagungen, Beratungen und Schulungen für die Projektlaufzeit von 3 Jahren
Projektbeschreibung
Unser Projekt „Mobile Beratung, sichere Institution“ gibt es seit 01.03.2015.
Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger Behinderung/Lernbehinderung vor Kindeswohlgefährdung, Gewalt und sexualisierter Gewalt zu schützen.
Leitungskräfte und Fachkräfte der Behindertenhilfe werden von uns beraten und dabei begleitet, institutionsinterne Strukturen zur Gewaltprävention und zum Umgang mit Gewalt, sexualisierter Gewalt und Verdacht auf Kindeswohlgefährdung zu erarbeiten und zu etablieren. Bei aktuellen (Verdachts-) Fällen bieten wir Beratung für MitarbeiterInnen in Einrichtungen an (persönlich, per Telefon oder E-Mail).
Auch von Gewalt betroffenen Menschen mit Behinderung bieten wir Beratung an.
Ziel ist es, institutionelle Strukturen zur Prävention von Kindeswohlgefährdung und Gewalt sowie den Umgang mit Kindeswohlgefährdung und Gewalt in Einrichtungen der Behindertenhilfe und Fördereinrichtungen zu etablieren.
Die Institution positioniert sich mit einem Leitbild gegen Kindeswohlgefährdung, Gewalt und sexualisierter Gewalt. Auf dieser Grundlage werden Handlungsleitfäden und Konzepte zum Schutz vor Gewalt und sexualisierter Gewalt von Menschen mit Behinderung und Regelungen zum Umgang bei (Verdachts-) Fällen implementiert. Es geht dabei um die drei Ebenen: Schutz vor Gewalt unter Menschen mit Behinderung, Schutz vor Gewalt und Grenzverletzungen durch Mitarbeitende in Institutionen und Schutz vor Gewalt in der Familie.
Ausgehend von den jeweiligen institutionellen Voraussetzungen werden die Fachkräfte durch Schulung und fachliche Begleitung bei der Erstellung schützender Strukturen unterstützt und beraten. Fortbildungen und Supervision unterstützen diesen Prozess der Entwicklung von Leitlinien, fachlichen Standards, Verfahrensregelungen und Konzepten.