Landlädchen

Projektbedarf

Projektbeschreibung

Motivation
Jeden Tag werden in Deutschland Lebensmittel weggeworfen, da Sie überproduziert wurden, während Familien schwer dafür kämpfen müssen geregelte Mahlzeiten auf den Tisch zu bekommen. Weiter ist die Lebensmittelversorgung in Großfahner nur durch eine Metzgerei gesichert. Lebensmittelmärkte befinden sich in Gräfentonna und Dachwig, welche für Senioren mit eingeschränkter Mobilität schwer zu erreichen sind. Für Bedürftige sind die Tafeln in Erfurt, Gotha und Nordhausen bei einem geringen bis keinem Einkommen schwer zu erreichen.

Ziele
Wir möchten durch unser „Landlädchen“ Bedürftigen eine Möglichkeit bieten, ohne weite Strecken und große Bemühungen Ihre Familie zu versorgen. Weiterhin möchten wir der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken und den Bewohnern von Großfahner und den umliegenden Gemeinden die Versorgung mit Lebensmitteln so einfach wie möglich machen. Im Landlädchen kann selbstangebautes Obst und Gemüse abgegeben werden. Somit wird der Zusammenhalt in der Gemeinde weiter gestärkt und ausgebaut.

Zielgruppe
Arbeitslose nach SGB I, Arbeitslose nach SGB II, Geringverdiener, Studenten und Auszubildende ohne besondere finanzielle Zuwendungen (BAföG, etc.), Aufstocker, Alleinerziehende, Asylbewerber, Flüchtlinge, Sozialhilfeempfänger, Rentner, Obdachlose, Personen, die in Folge einer pathologischen Sucht in einer Therapiemaßnahme sind und hierdurch besondere finanzielle Aufwendungen haben, Schwerbehinderte, mit erhöhten finanziellen Aufwendungen sowie Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Großfahner, Gierstädt, Witterda und Kleinfahner

Ort
Großfahner liegt zwischen Döllstädt (wo sich der nächste Bahnhof befindet), Molschleben und Gotha am östlichen Abhang der Fahner Höhe. Es bestehen Busverbindungen nach Dachwig, Gotha und Erfurt. Der Ort verfügt über einen Metzger, jedoch über keine anderweitigen Einkaufsmöglichkeiten. Die nächsten Lebensmittelmärkte sind in Gräfentonna und Dachwig angesiedelt und sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität schwer zu erreichen. Weiterhin ist die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr durchaus als schwierig zu betrachten, da Busse werktags im Stunden-, Wochenends im Zweistundentakt bis spätestens 19:00 Uhr fahren. Für Bedürftige befinden sich Tafeln in Gotha, Erfurt und Nordhausen.