Information Center for LGBTI Refugees Chemnitz

Projektbedarf

Queere-Geflüchtete in Chemnitz und Süd-Sachsen stärken!

Projektbeschreibung

Seit Juni 2016 besteht in Chemnitz das „Information Center for LGBTI Refugees Chemnitz“ des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) Landesverband Sachsen. Das Projekt wird gefördert vom Sächsischen Staatministerium für Gleichstellung und Integration und ist Teil des Beratungsnetzwerkes mit Stellen in Dresden (Gerede e.V., CSD Dresden e.V.) und Leipzig (Rosa Linde e.V.). Neben einer intensiven Beratung- und Sensibilisierungsarbeit erfolgte in den letzten 6 Monaten der strukturelle Aufbau der Beratungsstelle, die in den Räumen der Volkssolidarität Chemnitz beheimatet ist. Darüber hinaus ist die Beratungsstelle Teil des sachsenweiten Beratungsnetzwerkes mit Stellen in Leipzig und Dresden. Die Mitarbeitenden der Beratungsstellen und der Landeskoordinator tauschen sich regelmäßig aus und koordinieren die sächsische Unterstützungsarbeit für queere Asylsuchende. Eine Konferenz zur Stärkung von queeren Geflüchteten ist angedacht. Auch 2017 soll die Arbeit der Beratungsstelle fortgeführt werden und eine neue Schwerpunktsetzung der Arbeit mit lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* oder intergeschlechtlichen Geflüchteten (LSBTI*) erfolgen.
http://sachsen.lsvd.de/lgbti-refugees/

Kurzbeschreibung des Projektvorhabens „Queere-Geflüchtete in Chemnitz und Südsachsen stärken!“ für die Förderperiode 01.01.2017 – 31.12.2017

Erweiterung und Ausbau der im Juni 2016 in Chemnitz ins Leben gerufenen Beratungsstelle für lesbische, schwule, bisexuelle und/oder trans* bzw. intergeschlechtliche (LSBTI*) Asylsuchende. Neben der Intensivierung und Fortführung der Beratungsarbeit, soll der Aufgabenbereich des Projektes auf Sensibilisierungsmaßnahmen für Mitarbeitende der Flüchtlingshilfe und städtischer bzw. kommunaler Einrichtungen ausgeweitet werden.

Für den Projektzeitraum 01.01-31.12.2017 hat sich der LSVD Sachsen einen neuen Projektschwerpunkt gesetzt. Der Landesverband wird erstmals die Stärkung und den Aufbau von Strukturen der migrantischen Selbstorganisation von queeren Geflüchteten, sowie Maßnahmen zur Selbstermächtigung von LSBTI* in den Fokus der Arbeit rücken. Die Entwicklung von Begegnungsprogrammen und Formaten zur Integration queerer Geflüchteter im Raum Chemnitz soll die Arbeit ergänzen. Der Anstoß einer Integrationsinitiative innerhalb lokal bzw. regional ansässiger Unternehmen ist geplant. Das Angebot von LSBTI inklusiven Sprachkursen soll die Arbeit sinnvoll ergänzen. Die Anbieter von Integrationskursen im Raum Südsachsen sollen für das Thema LSBTI sensibilis