Gesundheitsprojekt in Dolpo
Projektbedarf
750 Euro für die Instandsetzung der Gesundheitsstation in der Nähe des Phuksondo-Sees in Dolpo,Nepal
Projektbeschreibung
Erst seit 2011 baut dolpostämmiges, medizinisches Personal Gesundheitsstationen in Dolpo auf. Vorher gab es nur die Möglichkeit die tibetische Kräutermedizin zu nutzen oder der kostspielige Weg nach Kathmandu. Die Kindersterblichkeit liegt bei 50%.
Projektbeschreibung für das Phuksomdo Gesundheitsprogramms in Dolpo, Nepal
Ziel des Projekts: Das Ziel des Phuksomdo Gesundheitsprogramms ist es die Bevölkerung (1050 Einwohner) des Dorfes Ringmo und Umgebung mit allopathischer Medizin zu versorgen, Krankheitsvorsorge zu betreiben (z.B. durch Impfungen); Gesundheitsaufklärung und Geburtshilfe zu geben.
Hintergrund: Bis vor 2011 gab es keine beständige allopathische Behandlungsstation in der Phuksomdo Gegend. Die Region verfügt über eine reichhaltige Tradition in Kräutermedizin (Tibetische Medizin genannt), die bei einer Vielzahl von Krankheiten effektiv eingesetzt werden kann, aber zum Beispiel bei Infektionskrankheiten wie Tuberkulose keine große Wirkung zeigt. In solchen Fällen ist die allopathische Medizin erfolgreicher. Die Bevölkerung im Dolpo ist sehr arm und die einzige Alternative nach Katmandu zu fliegen, um dort einen Arzt aufzusuchen, ist für viele nicht erschwinglich. Von der nepalesischen Regierung eingesetzte Gesundheitsbeauftragte besuchen die Region, die sehr abgelegen ist und über keine Straßen oder Elektrizität verfügt, immer nur tagesweise um Impfprogramme durch zu führen, aber bleiben nie längerfristig.
Im Herbst 2010 schloss Yungdrung Sangmo ihre Studien als Krankenschwester ab und kehrte im April 2011 in ihr Heimatdorf Ringmo zurück. Dort errichtete sie eine provisorische Behandlungsstation im Haus ihrer Eltern ein. Im Alter von 22 Jahren starb ihre ältere Schwester während der Geburt und seitdem war es Yungdrungs Wunsch das Leiden ihrer Mitmenschen als Krankenschwester zu erleichtern.