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Ausgabe 11: “Soziologie, Reflexion, Gesellschaft – Was soll Soziologie?”

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Projektbeschreibung

Es geht um unsere neue Ausgabe, an der wir alle ehrenamtlich arbeiten und für deren Entstehung aber auch Kosten anfallen. Inhaltlich beschäftigt uns die Frage, wie verändert Sozialforschung die heutige Gesellschaft? Zum Call4Papers siehe weiter unten

Call4Papers: Soziologie konkret: Wie verändert Sozialforschung die heutige Gesellschaft?

Die Soziologie verfolgt zwei Ziele: das Beschreiben sozialer Phänomene und deren ursächliche Erklärung. Diese beiden Tätigkeiten stellen die Grundlage von Sozialforschung dar. Doch wie sieht diese Forschung konkret aus? Prinzipiell könnte man sie in zwei Arbeitsbereiche einteilen: in Theorie und Empirie.

Um gesellschaftliche Abläufe, Struktu- ren oder Geschehnisse deskriptiv und kausal begreiflich zu machen, wurde bereits eine Vielzahl an Theorien entwickelt – und es entstehen auch in der Gegenwart immer wieder neue Ansätze. Besonders bekannt ist beispielsweise Luhmanns Systemtheorie, die sich nicht nur auf die Soziologie, sondern auf die Erklärung der gesamten Welt bezieht, also einen universalistischen Anspruch hat. Berühmt sind neben weiteren Klassikern wie Weber, Parsons, Habermas oder Goffman aber auch neuere Ansätze wie die der Risikosoziologie von Beck oder die Zeitsoziologie Rosas.

Aber reichen theoretische Abhandlungen tatsächlich aus, um die Gesellschaft zu verstehen? Andere Sozial- forscher_innen gehen ihre Untersuchungen von der empirischen Seite an: Datenerhebungen, qualitative Auswertungen und die Entwicklung immer wieder neuer Forschungsdesigns, die an neue soziale Phänomene angepasst werden. Was wäre die Kriminologie ohne Polizeiliche Kriminalstatistik? Was wäre die Sozialstrukturanalyse ohne Human Development Index?

Klar ist eines: Es gibt Theorie und Empirie und beide beeinflussen einander.
Aber: Welche Aufgabe und welche Wirkung hat hierbei die Sozialforschung?

Habt ihr euch bereits mit solchen Fragen in einer Seminararbeit, einem Vortrag, einem Forschungs- projekt oder einer Abschlussarbeit auseinanderge- setzt? Möchtet ihr eure Ergebnisse in Form eines wissenschaftlichen Artikels einer breiteren sozio- logischen Öffentlichkeit vorstellen? Dann schickt uns eure Texte bis zum 1. Dezember 2014 an: einsendungen@soziologiemagazin.de.

Träger und Verantwortliche

soziologiemagazin e.V.
Halle (Saale), Deutschland
Soziologie Magazin

Wir helfen bereits

Christine
Géraldine