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Romeo & Juliet

Düsseldorf, Deutschland
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Projektbedarf

Shakespeares Klassiker als Breakdance-Theater auf ugandische Art mit zeitgenössischer Percussion.

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Projektbeschreibung

Romeo & Juliet

Anfang August findet die Premiere unserer ugandisch-deutschen Koproduktion statt. Am 1. Juli kamen dafür sechs Künstler*innen aus Kampala nach Düsseldorf und Köln.

Und so findet Shakespeares Klassiker zum ersten Mal als ugandisch-deutsches Theater mit Breakdance und traditioneller, sowie zeitgenössischer Percussion-Untermalung, statt. Ohne Trennung zwischen Bühne und Publikum verflechten sich hier das ugandische „fire-place-theatre“ mit deutscher Inszenierung, ugandisches Storytelling mit deutschem Schauspielstil.

Unter der Leitung des Regisseurs Simon Eifeler und des Theaterpoeten Kagayi Ngobi, choreografiert von Ugandas bekanntestem Breakdancer Abraham “Abramz” Tekya und untermalt von dem Perkussionisten Ejuku entführt die Inszenierung den Zuschauer ins ugandische Kampala zu einer einzigartigen Erfahrung deutsch-ugandischer Theaterkunst in ugandischer und englischer Sprache, welche jedoch auch ohne Sprachkenntnisse genießbar ist.

Die Königreiche Buganda und Bunyoro sind verfeindet. Romeo, ein Buganda und Julia, eine Bunyoro begegnen sich bei einem Fest der Bunyoro, das Romeo maskiert besucht, zum ersten Mal und werden von der Liebe wie vom Blitz getroffen. Es beginnt das Schauspiel der jungen, stürmischen Liebe, die, auf den ersten Blick entstanden, so leidenschaftlich ist, dass sie, um ihr Ziel zu erreichen, alle Hindernisse sprengt.
William Shakespeares Tragödie ist ein Klassiker auf deutschen Bühnen. Wie sieht jedoch eine Übersetzung dieses Werkes in das gegenwärtige Uganda aus? Uganda, früher von England kolonialisiert ist heute eines der ärmsten Länder der Welt. Wie wirkt ein Theaterstück aus der Kultur der ehemaligen Kolonialisten im post-kolonialen Uganda? Wie wäre es, wenn man den Konflikt der Häuser durch einen heute schwelenden Konflikt der lokalen Stämme ersetzen würde? Darf eine junge Frau in Uganda ihren Gatten frei wählen? Welchen Wert hat ein Menschenleben in einer Gesellschaft, in der viele Menschen jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen?


Regie: Simon Eifeler und Kagayi Ngobi
Assistenz: Keryeko Pamela
Musik: Ejuku
Choreografie: Abraham “Abramz” Tekya
Mit: Kifuko ‘Key’ Moureen Drichiru, Byamukama Bryan Powerz, Kagayi Ngobi und Ejuku


Die Koproduktion ist eine Produktion von fred - freies ensemble Düsseldorf, entstanden durch Unterstützung des bridgeworks e.v., gemeinsam mit den ugandischen Teilnehmer*innen des art laboratory 2018 in Uganda und in Koproduktion mit dem House of Talent (HoT) East Africa.

Träger und Verantwortliche

Bridgeworks e.V.
Düsseldorf, Deutschland
Simon Eifeler