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Frauenprojekt "Anchor"

Hamburg, Deutschland
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Projektbedarf

Wir möchten Frauen, die die Trainings absolvieren den Zugang zur IT Welt ermöglichen

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Projektbeschreibung

Warum?
Die Situation vieler Frauen, Kinder und Jugendlichen die nach Deutschland kommen, ist gekennzeichnet von einer sehr traditionellen Lebensweise, die sie aus anderen Ländern mitbringen. Das gilt vor allem für den ländlichen Raum. Das Leben in den Städten dagegen ist sehr urban. Zumindest formal werden viele europäische Standards umgesetzt. Leider finden dennoch in etlichen Familien, Zwangsehen statt oder Gewalt in der Familie. Hierbei sind Menschen gefragt, die bereit sind, sich diesen Frauen anzunehmen, um sie ankommen zu lassen.
Was wir tun ?

Lobbyarbeit und Vernetzung
Die Gewalt gegen Frauen und Kinder ist ein Verbrechen und verletzt die Menschenrechte. Immer wieder fordern Frauenaktivistinnen Anerkennung für die Opfer und arbeiten mit Juristen, der Polizei und verschiedenen Politikern zusammen. Die Organisation macht sich zur Aufgabe zum einen Aufzuklären und zum anderen zu Vernetzen. Die Mitarbeiterinnen binden weitere Hilfsorganisationen im Land in die Thematik mit ein und betreuen betroffene Frauen während und nach der Krise, schaffen stärkende Strukturen durch Selbsthilfegruppen und bieten Einzelberatungen an.
Was wir erreichen?

Anerkennung für die Opfer von Gewalt
Wir stärken die Frauen, sowie auch die Jugendlichen und Kinder, die sich in ihren Regionen gegen Gewalt einsetzen. Die Vernetzung öffnet neue Perspektiven, fördert das Lernen voneinander und gibt das Gefühl, nicht alleine zu stehen. Den von Gewalt betroffenen Frauen bieten wir Unterstützung und psychosoziale Begleitung an. Die Arbeit mit den Betroffenen sorgt für einen nachhaltigen Erfolg des Projekts.
Was soll geschaffen werden?

Begegnungs- und Beratungsstelle
Für Frauen und Kinder ist das Risiko, Opfer von Gewalt zu werden im eigenen Heim wesentlich höher als auf der Straße. Ebenso ist die Gefahr in Einrichtungen für Frauen deutlich größer als für Männer.
Aus einer Gewaltbeziehung auszusteigen, ist ein schwerer Schritt. Scham und vor allem die Angst, dem Gewalttäter nicht wirklich entkommen zu können, müssen mühsam überwunden werden. Hierzu soll die Möglichkeit einer Rückzugsstelle geschaffen werden, in der die Frauen sich sicher fühlen und verstanden werden.
Therapeutische Gemeinschaft
Gewalt hinterlässt Wunden in den Seelen der Menschen, die sie erfahren. Manchmal heilen diese Wunden nur sehr langsam oder brechen immer wieder auf. Es ist dann schwer ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben zu führen.

Träger und Verantwortliche

www.multikulti-werkstatt.de
Hamburg, Deutschland
Julia Mohr