Cemal Isik und Gülten Erdem sind Menschen, die in Denizli wohnen und es sich zur Aufgabe gemacht haben, Tieren zu helfen.
In den staubigen Straßen von Denizli, wo die Sonne unbarmherzig auf den Boden brennt und das Leben für viele ein täglicher Überlebenskampf ist, gibt es einen Mann und eine Frau, die selbstlos für jene kämpfen, die keine Stimme haben. Cemal – den die Einheimischen als einen Barmherzigen Samariter kennen – rettet seit Jahren die streunenden Hunde und Katzen, die auf den Straßen der Türkei umherirren. Ebenso hat Gülten alles aufgegeben, um selbstlos, mit viel Herz die Straßentiere zu retten und sie zu pfegen.
Cemal arbeitete einst in einer Behörde, in einer der staatlichen Tötungsstationen für Straßentiere in der Türkei. Jahrelang musste er zusehen, wie gesunde Hunde und Katzen, die niemand wollte, getötet wurden – ohne Hoffnung, ohne Rettung. Es war eine Arbeit, die ihm das Herz brach, doch er glaubte, dass es keinen anderen Weg gäbe. Bis zu dem Tag, an dem alles eskalierte. Ein heftiger Streit mit seinen Vorgesetzten, die keine Skrupel zeigten, brachte das Fass zum Überlaufen. Cemal konnte das Leid nicht länger ertragen – er kündigte und beschloss, sein Leben der Rettung dieser unschuldigen Seelen zu widmen.
Gülten Erdem hat damals ein günstiges Grundstück gekauft und sich mit Cemal zusammengetan - seitdem leben sie dort, ohne Strom und Wasser, brauchen nicht viel, nur die Tiere. Sie erschafften dort eine Heimat für die NICHTGEWOLLTEN und UNGELIEBTEN TIERE. Cemal kümmert sich seitdem um die großen Hunde und Gülten um die Kleinen und Katzen. Außerdem versorgen beide gemeinsam Esel Gadife und viele gerettete Hühner.
Seither geht Cemal täglich auf die Straßen von Denizli, sammelt die gequälten und vergessenen Tiere ein, pflegt sie gemeinsam mit Gülten gesund und sie geben ihnen das, was sie in dieser Welt am meisten brauchen: Liebe und Hoffnung.
Doch seit kurzem hat sich die Situation in der Türkei dramatisch verschärft. Ein neues Gesetz hat dazu geführt, dass monatlich tausende Straßentiere auf brutalste Weise getötet werden – vergiftet, erschlagen, lebendig verbrannt od mit Chlor getötet.. Doch Cemal und Gülten schauen nicht weg, wie viele andere es tun würden. Sie kämpfen weiter, selbst wenn die Welt gegen sie ist.
Aber auch die stärksten Retter können nicht ewig allein kämpfen, zumal Cemal nun auch krank ist. Umso mehr brauchen sie jetzt jede Unterstützung.
https://gogetfunding.com/300-turksiche-hunde-ein-esel-katzen-und-huhner-in-not/