Wenn ein Neugeborenes zu früh oder krank zur Welt kommt, ist es für die Mütter i.d.R. nicht möglich ihr Kind zu stillen. Die Muttermilch ist für die sehr schwachen Kinder jedoch überlebenswichtig, weshalb die Mütter vom gesamten Team der Neonatologie darin unterstützt wird, das sogenannte Pumpstillen zu ermöglichen. Dabei pumpen die Mütter die Muttermilch mit einer elektrischen Milchpumpe ab und die Kinder können dann meist über eine Sonde mit der wertvollen Muttermilch ernährt werden.
Um den Milchfluss erhalten zu können, ist ein regelmäßiges Abpumpen, Tag und Nacht, entscheidend. Im Krankenhaus stehen den Müttern elektrische Milchpumpen zur Verfügung, für zu Hause können die Mütter in ausgewählten Apotheken auf Rezept eine Milchpumpe leihen.
Immer wieder kommt es allerdings vor, dass Familien keine elektrische Muttermilchpumpe bekommen, weil entweder die Kaution nicht aufgebracht werden kann, die Frau das Rezept am Wochenende nicht bekommt oder in der Nähe keine Milchpumpen verfügbar ist.
Wir wollen sicherstellen, dass alle Mütter von zu früh oder krank geborenen Kindern ausgestattet sind, um ihre Kinder mit wertvoller Muttermilch versorgen zu können. Dazu wollen wir Handmilchpumpen anschaffen, die in diesen Fällen an betroffene Mütter ausgegeben werden können.