Hol- und Bring-Service für überwiegend wenig mobile Mitbürgerinnen und Mitbürger
Projektbedarf
Betriebskosten für das angeschaffte/angemietete Kfz zum Personentransport
Projektbeschreibung
In enger Kooperation mit dem örtlichen Lebensmittelmarkt betreibt die Bürgerstiftung Ballrechten-Dottingen (bbd) seit Januar 2014 an zwei Tagen in der Woche einen Hol- und Bring-Service für ältere und eingeschränkt mobile Mitbürgerinnen und Mitbürger. Diesen Personen wird angeboten, dass sie nach telefonischer Anmeldung von zu Hause abgeholt, zum neu erstellten Lebensmittelmarkt gebracht werden und dort ihre Einkäufe entweder selbst oder mit Hilfe des ehrenamtlichen Fahrers tätigen können. Nach dem Einkauf werden sie mit der Ware zurückgebracht und diese dann auch auf Wunsch in die Wohnung getragen. Dieses Angebot ist für die Nutzer kostenfrei. Das Fahrzeug wird hierfür stellt der Markt, die ehrenamtlichen Fahrer agieren ohne Vergütung. Mit dem Service ermöglicht die Stiftung diesem Personenkreis die Einkäufe noch selbst zu erledigen. Die MitbürgerInnen haben dadurch die Gelegenheit, das Angebot selbst zu begutachten, selbst zu entscheiden was sie benötigen und was man sie sich gönnen möchten. Höhere und längere Eigenständigkeit und Unabhängigkeit in der dörflichen Gemeinschaft sind die Folge. Die älteren und oft alleinstehenden MitbürgerInnen fühlen sich eingebunden in das dörfliche Geschehen. Gefördert werden soll auch der soziale und kommunikative Kontakt mit anderen Menschen aus der Dorfgemeinschaft. Diese trifft man entweder als Angestellte im Laden oder als Kunde im Geschäft. Das Angebot, im vorhandenen Bistro noch einen Kaffee in gemütlicher Gesprächsrunde zu genießen, ist eine willkommene Abwechslung, fördert die Lebensqualität
Das Projekt startete mit Inbetriebnahme des örtlichen Lebensmittelmarktes und findet Anerkennung und Wertschätzung nicht nur bei den regelmäßigen Nutzern sondern in weiten Bereichen der Bevölkerung. Einer Ausweitung dieses Angebots der Nachbarschaftshilfe (Fahrt zum Arzt, medizinischer Behandlung etc. ) steht entgegen, dass hierfür aus nachvollziehbaren Gründen das Fahrzeug des Marktes nicht auch noch zur Verfügung gestellt werden kann. Hier würde die Stiftung zukünftig gerne ein eigenes Fahrzeug nutzen. An ehrenamtlichen Fahrern würde es bei einer Ausweitung des Angebots nicht fehlen.